Die Baustelle schließt sich. Ein neues Buch zu Weihnachten.

Alle mal herhören, da meinte Kumpane Daniel doch gerade, dass er keine Gedichte verkaufen könne. Daran mag ein Körnchen Wahrheit sein, denn Lyrik verkauft sich in der Tat nicht so gut wie eine ordentliche Agentengeschichte mit überraschendem Ende. Aber die Lyrik vor die Hunde gehen lassen wollen gerade wir von Brot&Kunst natürlich auch nicht.

Zumal wenn es sich um etwas handelt, das man schwerlich als "Lyrik" oder gar "Gedicht" bezeichnen könnte und das unter dem provisorischen wie auch frei erfundenen Gattungsnamen "Prosagedicht" nach wie vor seine Daseinsberechtigung zwischen diesen beiden Endpunkten der dichterischen Skala sucht. Klingt reichlich akademisch, dennoch dachten wir uns, dass sich ein Band mit kurzen Texten gut zu Weihnachten macht und daher gibt es ab morgen die "Betrachtungen eines Baustellenbewohners" von Florian Arleth hier bei Brot&Kunst:

Das Buch kommt auf kräftigem 150 Gramm-Papier im A5-Format daher und enthält 17 Texte, die zwischen Herbst 2010 und 2011 entstanden sind. Dazu gibt es mehr als ein halbes Dutzend hochästhetischer Schwarz-Weiß-Fotografien von Baggern in und um Heidelberg. Wie zum Beispiel den hier: 

Ein Bagger im Nebel. Oder aber auch etwas größer und bei Tage:

So kontrovers wie künstlerisch wertvoll. Leseproben gibt es unter anderem HIER. Den Satz hat wie immer Max Kramer besorgt. Und von Michael Steinmetz stammt das coole Graffiti auf der Rückseite:

Und wen das alles noch nicht genug abgeschreckt hat, der kann gerne 8 EUR investieren und sich eins der einhundert Exemplare (fast) pünktlich zum Weihnachtsfest sichern. Dazu vielleicht noch einen der neuen Brot&Kunst-Kapuzenpullis in vier freshen Designs. Traut euch. Wir sehen uns 2012.

Shoutouts gehen raus an das Street Team, 

an City Druck Heidelberg 

und an die Assel(n).