Donnerstag, 15. September 2011

Lyrik am Donnerstag. Septemberausgabe. Mauch und Arleth.

Die Nase schmerzt vom Schneuzen, der Hals vom Husten und der Kopf vom Bewusst sein. Und während der Herbst sich noch heimtückisch hinter ein paar fadenscheinigen Strahlen Sonne versteckt, bringen wir mal wieder bisschen Lyrik unter das Volk. Bringt ja alles nichts, der Mensch muss leben und leiden.


Erstes Stück von Florian Arleth, zweites Stück und das Bild von Rebecca Mauch.



Nostalgie

Und der süßliche Geschmack
am Rande des Trinkglases
erinnert mich,
dass es darin
nicht immer
nur Leitungswasser gab.






Ohnwacht

Die erde bebt heute schwerelos

Im vakuum deines blicks
bleibt meine welt stehen
und nichts
dreht sich
bewegt sich
äußerlich

nur der staub rieselt sanft und leise
von den bröckelnden wänden
dieses boudoirs voll welker erinnerungen
das mein herz ist.



Shoutouts gehen raus an die performer des gestrigen abends, 
die es geschafft haben die nullte dimension an den start zu bringen, 
daniels vegane dips, an dr. stokstadt 
und die assel.

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