Montag, 20. Oktober 2014

Simon Felix Geiger | "RundumVerwirklicht" | Blick hinter die Kulissen und Postkartenaktion

Auf Simon Felix Geigers Blogspot war es schon vor dem Wochenende zu lesen, aber der Blogkumpane schlägt sich an offenen Schranktüren gerne Löcher in den Kopf und geht an Samstagen auf Krankenhausstippvisite. Mit dem Ende der Verlegerkopfschmerzen gibt es nun auch an dieser Stelle einige Infos zum mittlerweile vierten Buches des Ex-Freiburgers und Neu-Lörrachers. 


Die harten Fakten anbei: 
"RundumVerwirklicht" ist der große Simon Felix Geiger-Reader und enthält seine bisherigen drei Veröffentlichungen bei Brot&Kunst ("StigmaVerziert", "UnsinniVersum" und "BallastVerlust") nebst Bonusmaterial. 192 Seiten feinste Lyrik mit großartigen Schwarz-Weiß-Fotografien von Julia Dreier, Ramona Freitag und Madeleine Müller. Seit 1. Oktober erhältlich. ISBN 978-3-942637-55-8. 12,95 EUR.

Und die Worte von Lutz Brien hinterher:

Reimkunst und Seelensound
Simon Felix Geiger ist unbestreitbar ein Sprachartist. Wie er in "Rundumverwirklicht", seinem Omnibus, der seine Lyrikbände "StigmaVerziert", "Unsinniversum" und "Ballastverlust" vereinigt, der deutschen Sprache unverbrauchte Reimworte abstreichelt, sucht seinesgleichen. Hut ab! Doch kann der Inhalt mit der Form mithalten? Geiger ist ein Gedankenlyriker, einer, der lyrisch philosophiert, pädagogisiert, psychologisiert. Dies alles auf der Grundlage erlebter und erlittener Erfahrung. Kraft gewinnen seine Texte aus der Authentizität, mit der sie den Leser ohne Maskierung, dabei nie platt, sondern herausfordernd ansprechen. Besonders bei Texten, in denen ihm schwierigste Auseinandersetzung mit den eigenen Unzulänglichkeiten und Abstürzen gelingt, übertrifft seine Sprache jede bloße Gefälligkeits- oder Hermetikslyrik. Hier ist Geiger ganz bei sich, hier vermag er seinen Seelensound unverfälscht abzurufen und das Publikum zu packen. Ich wünsche mir, dass da noch mehr nachkommt.

Und nun weniger Text und mehr Bilder:


"RundumVerwirklicht" erscheint genau wie die bisherigen Bücher Simon Felix Geigers im klassichen Brot&Kunst-Format von 115 auf 170 Milimetern. Ein quadratisches Buch mit ihm ist für das kommende Jahr geplant. Das wunderbar ungestellt wirkende Denkerbild wurde in Südamerika geschossen. Mancheiner wird sogar Land und Ort erkennen. Es ist das erste Buch des Verlags, auf welchem das Coverfoto sich auf die Rückseite erstreckt. 



Das Buch selbst ist in drei Hauptkapitel unterteilt, welche durch schwarze Doppelseiten mit großem Titel abgetrennt sind.



Alle Fotos aus den drei Bänden wurden übernommen und mit schwarzen Leerseiten kontrastiert.



Der Satz orientiert sich an "BallastVerlust": die Texte sind bündig mit dem äußeren Rand, Seitenzahlen sitzen hingegen innen und sollen so eine leichte Orientierung ermöglichen, ohne störend auf das Textbild zu wirken. Den Titeln der Gedichte ist die erste Zeile reserviert. Bei mehrseitigen Texten bleibt diese auf titellosen Zeilen leer, um den Lesefluss zu erhöhen. Gesetzt wurde in j.Garamond Schriftgröße 12. 



Neben allen Fotografien aus den vorherigen drei Veröffentlichungen gibt es noch ein knappes Dutzend Bonusbilder wie dieses hier. Dazu kommt ein ausführliches Nachwort des Autoren. 



Ein gefüllt übersichtliches Inhaltsverzeichnis schließt den Gedichtband ab.

Zu bestellen gibt es das Buch unter brotundkunst@googlemail.de oder auf dem Blog des Autoren, welcher bis Ende des Jahres ein Sonderangebot mit seiner im August erschienenen Postkartenkollektion anbietet. 

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