Montag, 30. Dezember 2013

2014 kommt und wir legten ein letztes Kreativwochenende ein

Das Jahr neigt sich dem Ende und wenn wir schon Weihnachten verpasst haben, dann wollen wir euch zumindest nicht ohne ein kleines Geschenk ins neue Jahr gehen lassen. Doch zunächst ein Ausblick:

Der Januar sieht zunächst (endlich) die Veröffentlichung von Simon Felix Geiger mit seinem dritten Gedichtband "BallastVerlust". Mehr Informationen zu Werk und Autor findet ihr HIER und demnächst auch noch in einem separaten Blogpost. 


Desweiteren geht Sebastian Köhlis Kurzprosasammlung "Feisste Worte" in Druck. Die äußerst ambitionierte Webseite des äußerst eifrigen Autoren findet sich HIER. Gleichzeitig geht dann "Das Blaue Kabinett", der zweite Teil aus der "Lyrik im Quadrat"-Reihe in Druck. Ein Video zu Freddy Morks Lyrikband wird am heutigen 30. Dezember gedreht und kommt dann hoffentlich Mitte Januar online. 

Lisa Marie Gundling arbeitet eifrig an ihrem Gedichtband "Moment Mal!", Veröffentlichung #3 von "Lyrik im Quadrat", die bei Der Kleine Buch Verlag erscheint. Ein Video ist angedacht und wir planen eine Lesetour zusammen mit Florian Arleth für den März 2014 (am 13.03.2014 um 17 Uhr Lesung auf der Buchmesse in Leipzig, yeah!).

Ansonsten befindet sich der neue Roman von Florian Arleth mit dem Titel "Ansichten eines Zwergwüchsigen" in den letzten Zügen seiner Fertigstellung, in der Tat stimmt der vermeintliche Zustand des Arbeitsprozesses den Autoren derart optimistisch, dass er das Karlsruher Kreativwochenende dafür nutzte, Illustrationen zu den drei Protagonisten der Fiktionsversuche innerhalb des Romans zu zeichnen. Die Bilder nebst einer kurzen Erläuterung (dem Teaser!) finden sich untenstehend:





 Carlos Cartagena (auch: Carlos der Zwerg), Brooklyn 2004

Der Antagonist von Walter X mit ganz anderen Problemen auf Kriegsspielzeugsuche im örtlichen Toys 'R Us, geplagt vom NERF-Sortiment, seinem schwachköpfigen Handlanger und dem Dasein als alleinerziehender Vater von zwei Jungs. Dass der Tanzende Indianer seinem alten Arbeitgeber untreu wird und über gefixte Pferderennen plaudert, stellt die Geduld von Carlos schließlich auf eine Zerreißprobe. 


Fürst Olkajewitsch, bei St. Petersburg 1820 

Der klassisch-russische überflüssige Held. Kleinwüchsig, halbadlig, vollwaise und auch ohne weitere Familienangehörige, die er während des großen Feuers von Moskau am Ende des Napoelonischen Feldzugs in seinem niedergebrannten Elternhaus verlor. Der kleine Kaiser schenkte ihm dafür als einzigem beschädigten Russen ein Gut in der Nähe von St. Petersburg. Dort vegetiert er mit seiner tourettgekoppelten Epilepsie unter selbstgemalten Bildern vermeintlicher Ahnen vor sich hin und führt schwachsinnige Gespräche mit seinen unliebsamen Nachbarn und dessen halbgescheitem Halbbruder. Die widerwillige Teilnahme an einem provinzgesellschaftlichen Ereignis bringt ihn in ein Duell, woraufhin er merkt, dass ihn das Leben eigentlich gewaltig langweilt.


Komiser Altintop. Istanbul, 1976

Der dritte Fiktionsversuch mit Komiser Altintop, Namensbruder (und vielleicht entfernter Onkel) der legendären türkischen Fußballzwillinge. Im Istanbul der Siebziger fährt er VW Scirocco, hört Earth, Wind & Fire, raucht Camel ohne Filter Kette, trinkt Coca Cola-Glasflaschenkästen, trägt Pumaklettverschlussturnschuhe unter Wildlederjacke und achtet sehr auf seine Gesichtsbehaarung. Er ermittelt im Zirkusmilieu und kommt an einen kleinwüchsigen ehemaligen Schausteller als Informanten, der aber mehr über den Fall weiß, als er eigentlich dürfte. 






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